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Was ist eine Virtuelle Assistenz

Inhalt

Woher kommt der Begriff der virtuellen Assistenz

Während der Beruf der Virtuellen Assistenz bei uns in Deutschland noch recht neu ist, gehört er in anderen Ländern bereits dazu.

Laut der International Virtual Assistants Association (ivaa) hat in den 90er Jahren alles in den USA seinen Anfang genommen. Die Organisation wurde – wir ihr Pendant die International Association of Virtual Assistants (IAVA) in UK – als internationale Plattform 1999 gegründet. Bei uns in Deutschland ist dieses Berufsmodell jedoch erst durch die Bestseller “Die 4-Stunden-Woche” (Timothy Ferris)* und “Das Café am Rande der Welt” (John Strelecky)* in den 2000er Jahren bekannt geworden. Seitdem gibt es immer mehr Agenturen für VA und auch Selbstständige, die diesen Beruf ausüben.

Was macht eine virtuelle Assistenz

Als selbstständige virtuelle Assistenz übernimmst du für deinen Auftraggeber Aufgaben, die dieser aus den unterschiedlichsten Gründen auslagern möchte. Die gesamte Kommunikation findet dabei virtuell statt. Über E-Mail, Handy oder mit Hilfe von verschiedenen Tools und Programmen, die eine Zusammenarbeit erleichtern und produktiver gestalten. 

Was sind die Aufgaben

Das hängt ganz von deinen Kunden und besonders von dir ab. 

Seien es normale Bürotätigkeiten wie Korrespondenzen, Recherche, Buchhaltung oder spezialisierte Aufgaben wie Beratung, Prozessoptimierung, Social-Media Betreuung.

Das Tätigkeitsfeld ist sehr groß und vielfältig. Die meisten starten am Anfang mit einem “Bauchladen”, bieten also fast alles an. Manche finden später ihre Nische und spezialisieren sich darauf. Andere bleiben bei einem vielfältigen Angebot und haben damit Erfolg. 

Du siehst, es gibt keine festgelegten Aufgaben. Finde heraus, was dich begeistert und dir Spaß macht!

Was verdient man als virtuelle Assistenz

Diese Frage ist besonders am Anfang schwer zu beantworten.  

Der für einen selbst richtige Stundensatz hängt von vielen Faktoren ab:

  • Bist du nebenberuflich oder in Vollzeit selbstständig?
  • Welche Kosten müssen gedeckt sein?
  • Hast du bei den Kosten an deine Altersvorsorge gedacht?
  • Was ist mit Rücklagen fürs eigene Business?
  • Weiterbildungen sind sehr wichtig und sollten mit einkalkuliert werden.
  • Wie hoch ist in deinem Land die Steuer?

Auf dieser Seite findest du zum Beispiel einige Infos zu dem Thema Stundensatz: https://www.die-betriebswirtin.de/

Was ist der Unterschied zwischen virtueller Assistenz und Freelancer

Je nach Tätigkeitsbereich ist diese Grenze nur schwer abtrennbar und verschwimmt.

Während Freelancer eher in kreativen Bereichen wie Design und Schreiben von Texten tätig sind, beschäftigen sich die meisten virtuellen VAs besonders am Anfang mit administrativen Aufgaben.

Eine Gemeinsamkeit ist jedoch, dass sowohl VAs und Freelancer nicht organisatorisch in ein Unternehmen eingebunden sind, sondern selbstständig und remote arbeiten. 

Bei der Gewerbeanmeldung wird die Unterscheidung jedoch von Bedeutung.

Wie wird man virtuelle Assistenz

Der Start als virtuelle Assistenz ist nicht schwer und auch kostengünstig. Alles was du brauchst sind ein Computer und Zugang zu einem stabilen Internet.  

Ich empfehle dir gleich zu Beginn in verschiedenen Facebook- und LinkedIn-Gruppen aktiv zu werden und dich mit anderen VAs zu vernetzen.

Erstelle dir zum Beispiel bei einer Social-Media-Plattform eine aussagekräftige Business-Seite. Sei es nun Facebook, LinkedIN oder XING. Hauptsache, du wirst sichtbar. Auch deine eigene Webseite und vielleicht sogar ein Blog können dir dabei helfen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, sich bei Agenturen zu registrieren und so an Jobs zu kommen. Sei dir aber bewusst, dass du so nur einen Teil des Stundenlohns erhältst und ein Teil an die Agentur geht (schließlich müssen die ja auch überleben). Der tatsächliche Stundenlohn ist so also deutlich niedriger als das, was du auf dem freien Markt bekommen würdest.

Am einfachsten ist der Start, wenn du nebenberuflich in die virtuelle Assistenz startest. So kannst du dich erst einmal herantasten und herausfinden, ob es etwas für dich ist. Ein Kundenstamm lässt sich auch so aufbauen. 

Auf jedem Fall solltest du dich von Anfang an mit den Themen wie Gewerbeanmeldung, Buchhaltung, Verträge und Versicherungen befassen. Zugegeben ein etwas zähes Thema, aber wenn man sich bereits am Start damit beschäftigt, hat man es später wenn das Business floriert bedeutend einfacher.

Schlusswort

Wie du merkst, ist der Start in die virtuelle Assistenz nicht schwer und kann zu einem erfüllten Beruf werden. Wichtig ist, dass du dir klar machst, WARUM du diesen Schritt gehen möchtest. Was dir Spaß macht und was dich antreibt. Und wohin die Reise gehen soll. 

Schreib es dir auf, visualisiere deine Ziel und habe den Mut und das Durchhaltevermögen, deinen Weg zu gehen!

Ich wünsche dir auf deiner Reise in die virtuelle Assistenz viel Spaß und Erfolg. Glaube an dich!

Janina Feuchthofen

Gründerin VAdentity & Technik-VA

Janina hilft Frauen dabei, sich ihr eigenes VA-Business aufzubauen und in Kontakt mit Gleichgesinnten zu treten. 🌸
Sie verlässt sich dabei auf nicht nur auf ihre eigenen Erfahrungen, sondern bildet sich ständig weiter. Dabei achtet sie darauf, nicht nur die Sonnenseiten aufzuzeigen und auch auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen. 
Ihr Herzensprojekt ist die VAdentity Community, eine Membership für Virtuelle Assistentinnen zum Austauschen, Coworking und gemeinsamen Unterstützen. 🚀

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